Dienstag, 12. März 2013
Börse und Psychologie
herthaatze, 14:36h
Der berühmte Börsen Guru André Kostolany meint, dass die Börse gerade einmal zu 10 Prozent auf Fakten reagiert. Der Rest ist nach seiner Ansicht Psychologie. Diese These wird von anderen Beobachtern differenziert. Sie meinen, dass ein Drittel in ruhigen Zeiten und zwei Drittel in hektischen Zeiten die Psychologie den Börsenkurs beeinflussen. In Crash Zeiten wie 1929 herrschte an der Börse Panik. Durch solche Voraussetzungen reichen kleine Kursveränderungen und die Händler verkaufen sofort alles. An normalen Börsentagen ist ein marginaler Verlust ein Buchverlust und es wird in Kauf genommen. Hierbei wird deutlich, dass die Stimmung der Händler die Kurse sehr stark beeinflussen können. Es kommt häufig dann dazu, dass sie unüberlegt und falsch reagieren. 1929 hatte dies große wirtschaftliche Folgen. Die These von Herr Kostolany ist nicht zu treffend, da es immer von der momentanen Stimmung an der Börse abhängt. Natürlich ist die Psychologie nur ein Einflussfaktor von vielen, aber er nimmt einen recht großen Teil ein.
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